Lutz Glenewinkel legte 2004 sein Diplom als Orchestermusiker im Hauptfach Posaune an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin ab. Er war Stipendiat der Herbert-von-Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und ist nach Engagements an der Komischen Oper Berlin, bei den Essener Philharmonikern und den Bremer Philharmonikern als freiberuflicher Orchestermusiker und Dozent für Posaune tätig.
Als Gast spielte er mit den Rundfunkorchestern DSO Berlin, SWR Freiburg-Baden Baden, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und der NDR Radiophilharmonie Hannover. Auch an den großen Opernhäusern ist er ein gern gesehener Gast, so unter anderem an der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Berlin, der Hamburger Staatsoper, beim Gürzenich Orchester der Oper Köln und an den Staatstheatern in Wiesbaden und Mainz.
Auch kammermusikalisch ist Lutz Glenewinkel sehr vielseitig tätig und hat unter anderen mit folgenden Ensembles gespielt: Blechbläserensemble der Berliner Philharmoniker, HR-Brass, Brass partout, Ambrassador, Elbeblech und Worldbrass. Daneben hat die Arbeit mit seinem Quintett blechDACH einen wichtigen Stellenwert. Mit Studienkollegen gemeinsam gegründet, spielt das Ensemble vor allem eigene Bearbeitungen für Quintett und hat sich so ein besonderes Profil geschaffen.
Darüber hinaus gehören regelmäßige Auftritte mit historischen Instrumenten zu seinen freiberuflichen Konzerttätigkeiten.
Seit Anfang 2015 ist Lutz Glenewinkel an der Wiesbadener Musikakademie WMA als Dozent für Posaune, Kammermusik und Methodik tätig und hat einen Lehrauftrag für Posaune/Schulmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst HfMDK Frankfurt inne.
Am Peter-Cornelius-Konservatorium PCK Mainz unterrichtet er seit November 2016 und hat dort neben dem Hauptfachunterricht im Fach Posaune auch die Leitung des Sinfonischen Blasorchesters und des Blechbläserensembles Cornelius Brass übernommen.