Maximilian Rajczyk, 1992 in Homburg/Saar geboren, erhielt seine kirchenmusikalische Ausbildung am Bischöflichen Kirchenmusikalischen Institut des Bistums Speyer bei Christian von Blohn und studierte anschließend Kirchenmusik und Dirigieren mit Schwerpunkt Chorleitung in der Klasse von Prof. Georg Grün an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken.
Ab 2015 war er als Kirchenmusiker im Bistum Trier tätig und gründete dort einen inklusiven Kinder- und Jugendchor. Diese prägende Arbeit veranlasste ihn zu einer intensiven musikpädagogischen Weiterbildung. Von 2019 bis 2023 wirkte er als Dekanatskantor an der Marienkirche Kaiserslautern mit Schwerpunkt auf Kinder- und Jugendchorleitung. Seit 2022 erfüllt er einen Lehrauftrag für Chorleitung an der Rheinland-Pfälzisch Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU). Seit 2024 war er hauptberuflich für die Gesamtleitung des LandesJugendChors Rheinland-Pfalz (LJC) verantwortlich.
Als Dirigent absolvierte er Meisterkurse, unter anderem beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und leitete als Finalist der HfM Saar Summerschool Rundfunkproduktionen beim Saarländischen Rundfunk, darunter Ligetis „Lux Aeterna“ und Pendereckis „Agnus Dei“. Mit dem Klassischen Chor der RPTU führte er große oratorische Werke auf, darunter Bachs „Weihnachtsoratorium I–VI“, Händels „Messiah“ und Orffs „Carmina Burana“. Choreinstudierungen im Rahmen seiner Tätigkeit für den LJC führten ihn 2024 unter anderem in die Liederhalle Stuttgart (Gustav Mahlers 2. Sinfonie) sowie 2025 ans Staatstheater Mainz (Carl Maria von Webers „Der erste Ton“).
Für seine musikpädagogische Arbeit wurde Maximilian Rajczyk 2021 mit dem Kinderchorland-Preis der Deutschen Chorjugend ausgezeichnet. Darüber hinaus ist er als Dozent in der Kinderchorleitungsausbildung der Chorjugend Rheinland-Pfalz tätig und engagiert sich für die Qualifizierung und Förderung junger Chorleiterinnen und Chorleiter.
